Transphenoidale Hypophysentumorresektion

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Cimpetto
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Transphenoidale Hypophysentumorresektion

Beitrag von Cimpetto »

Vorbemerkung:
Der Prozess ist Hormoninaktiv und es handelt sich um ein 0-Zell Adenom

Lagerung:
Rückenlage mit geteilter Kopfschale

HF-Mono-/Bipolar:
Erbe VIO 300 D

Desinfektion:
Octenisept

Spülung:
Ringer 700 ml

OP Bericht:
Anlage einer Hautinzision im Bereich des Mundvorhofes ca. 1 cm oberhalb der Zahnreihe. Darstellung des knöchernen Nasenseptums und Eingehen in die Tiefe.
Bedingt durch einen Voreingriff ist der Vomer nicht mehr vorhanden, so dass die Keilbeinhöhle nach Kontrolle der Lage des selbsthaltenden Spekulums in der a.p.-Projektion eröffnet wird. Ausräumung der Keilbeinhöhle, die narbige Verwachsungen aufweist. Auch der Boden der Sella ist deutlich verdickt, es muss mit dem Meißel und der Fräse eröffnet werden. Danach stößt man auf einen Relativ festen, nicht wie ein typisches Adenom wirkenden, fleischfarbenden Tumor. Schrittweise Küretage des Processus, wobei reichlich Tumor gewonnen werden kann. Das Diaphragma kommt allmählich zur Darstellung, ohne das es intraoperativ zu einer Liquorrhoe kommt. Nachdem mit der Kürretage in allen Richtungen kein weiteres Tumorgewebe gewonnen werden kann, wird der Eingriff beendet.
Plazierung von Lyodura und Verklebung der selben in Sandwich-Technik mit Fibrin Kleber.
Herausnahme des selbsthaltenden Spekulums und Tamponade des Zugangweges mit Gelita. Versorgung der Eintrittstelle im Mundvorhof mit Einzelknopfnähten, Anlage einer Nasentamponade.
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