Regelrechte Rückenlagerung. 4-faches Abwaschen und Abdecken mit frei gelagertem Bein.
Bei leicht gebeugtem Knie Längsschnitt im Verlauf des medialen sulcus intermuscularis am distalen Oberschenkel, Längsdurchtrennung der Fascie, Eingehen in die Gefäßloge. Sorgfältige Blutstillung. Darstellen der a. poplitea im Segment I, diese zeigt sich [1] weich ? auf welcher Höhe genau anschlußfähig ?. Anschlingen proximal und distal des Anschlußsegmentes.
Längsschnitt in der Leiste, unter Medialisierung des Lymphdrüsen-Fettkörpers Eingehen auf die a. femoralis communis, zentral kreuzende Lymphbahnen werden nach Ligatur durchtrennt. Darstellen der Abgänge der a. fem. superficialis, der a. fem. profunda und Anschlingen der beiden letztgenannten. Darstellen und Anschlingen von Seitenästen.
[2] ggf. Freilegen der VSM und Beschreibung, warum diese nicht bypassfähig war.
Auswahl einer [3] Art der Prothese (z.B. 6 mm PTFE). Längsinzision distal im Anschlußbereich [4] ggf. nach Gabe von 3000 oder 5000 I. E. Heparin und Herstellen einer End-zu-Seit-Anastomose in 4-Punkt-Nahttechnik mit [5] 6x0 oder 5x0. Flushen, Spülen der Prothese mit Heparin-Kochsalz-Lösung, dann Klemmen der Prothese nahe der distalen Anastomose und Freigabe der originären Strombahn. Orthotoper Durchzug der Prothese zur Leiste, wobei auf Torsionsfreiheit und korrekte Länge unter Streckung des Beines geachtet wird. [6] eventl. Anastomosenkontrolle
Ausklemmen in der Leiste [7] ggf. weitere Maßnahmen oder auch tangentiales Klemmen unter Erhalt Profundaeinstrom, dann Längsincision an der a. fem. [8] communis oder superficialis proximal ?, Kürzen der Prothese auf korrekte Länge unter leichter Vorspannung und Herstellen einer End-zu-Seit-Anastomose in fortlaufender 4-Punkt-Nahttechnik mit [9] 6x0 oder 5x0. Vor Komplettieren der Naht Ausschwemm-Manöver, Spülen mit Heparin-Kochsalz-Lösung, Komplettieren der Anastomose und Freigabe des Blutstroms. Sorgfältige Blutstillung und Kontrolle beider Anastomosen auf Bluttrockenheit. [10] eventl. Anastomosenkontrolle über Braunüle. Über dem Bypass und distal der unteren Anastomose besteht kräftiger Puls.
[11] ggf. Einlage Redondrainagen. Verschluss der Leistenwunde mittels zweireihig fortlaufender Naht, Verschluss der Hautinzision mittels Klammernaht-Gerät. Verband.
Direkt postoperativ ist der Fuß warm und weist ein normale Venen- sowie kapillare Füllung auf. [12] ggf. periphere Pulse benennen