Diagnose:
Karpaltunnelsyndrom rechts ICD: G56.0
Eingriff:
Endoskopische Karpaltunnelspaltung OPS 5-056.41 (Neurolyse und Dekompression eines Nerven: Nerven Hand: Endoskopisch)
Procedere:
Regelmässige Wundkontrolle, Entfernung des Nahtmaterials nach 10 Tagen.
Bericht:
Aufgrund eines elektroneurographisch nachgewiesenen Karpaltunnelsyndroms wurde die Indikation zur Karpaltunnelspaltung gestellt.
Lagerung in Rückenlage mit Oberarmblutleere. Desinfektion und steriles Abdecken des Unterarms.
Ca 1,5 cm langer querer Hautschnitt im Bereich der Restricta zwischen der Palmaris longus und Flexor carpi ulnaris Sehne.
Scharfe und stumpfe Präparation bis zur Unterarmfaszie und quere Eröfnung derselben. Diese wird mit einem Einzinker hochgehalten und mit dem kleinen Dilatator der Karpaltunnel dilatiert. Hierbei wird der Dilatator am Hamulus radial entlanggeführt. Identes Vorgehen mit dem größeren Dilatator. Anschliessend Abschaben der Synovia vom Dach des Karpaltunnels mit dem entsprechenden Instrument.
Nun wird das Klingeninstrument (Centerline) mit konektierter Optik in den Karpaltunnel eingeführt. Das Retinakulum lässt sich problemlos darstellen und das Instrument wird bis zu dessen distalen Ende vorgeschoben. Ausfahren der Klinge unter leichtem Gegendruck auf die palmarfläche von aussen und vollständiges Zurückziehen der Klinge. Beim erneuten Einführen der Optik (second look) zeigt sich das Retinakulum vollständig gespalten. Entfernen der Optik. Mit der Präparierschere wird anschliessend die Unterarmfaszie noch proximal des Hautschnitts eröffnet.
Spülung, subkutannaht, Hautnaht, Verband.