Unterschenkelamputation

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Vascular surgeon Hamburg
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Unterschenkelamputation

Beitrag von Vascular surgeon Hamburg »

Übliche Desinfektion, sterile Abdeckung, dann fischmaulartige Inzision
der Haut, Unterhaut und Faszien unter Belassung eines längeren
dorsalseitigen Haut- und Unterhautlappens. Dann Durchtrennung der
streckseitigen, anterioren Muskelgruppe, spritzende Blutungen aus der A.
tibialis anterior werden durch Durchstechungsligatur versorgt.
Deperiostierung der Tibia mit dem Raspatorium und proximales
Durchtrennen mit der oszillierenden Säge. Nun gleiches Vorgehen an der
Fibula, diese wird ca. 1 QF weit oberhalb der Tibia mit der
oszillierenden Säge durchtrennt. Nun wird die fibulare und dorsalseitige
Muskulatur in einem Zuge mit dem Amputationsmesser durchtrennt. Eine
spritzende Blutung aus der offenen A. poplitea wird mit der Vene
zusammen mit einer Durchstechungsligatur versorgt. Einzelne
Sickerblutungen werden durch Ligatur versorgt, schließlich herrscht
Blutstille. Adaptation der Faszienränder über eine eingelegte Easy-flow-
Drainage, Hautklammernaht in Mokassin-Technik, anschließend steriler
Verband und konische Wicklung des Amputationsstumpfes.
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