Diagnose:
Distale Radiusfraktur.
Eingriff:
Offene Reposition und Plattenosteosynthese mit einer winkelstabilen Platte
Sonstiges:
6 Wochen belastungsfreie Beübung und Krankengymnastik, dann Belastungsaufbau.
Bericht:
Lagerung in Rückenlage und Armtisch. Blutsperre mit 300 mmHg. Desinfektion und steriles Abdecken des Operationsgebietes. Längsverlaufende Inzision über der Flexor carpi radialis Sehne und scharfe Präparation auf die Sehne.
Ausgeprägte elektrothermische Blutstillung. Die Sehne mit dem darunterliegendem Weichteilgewebe wird nach ulnarseitig weggehalten. Die Faszie des M. pronator quadratus wird elektrothermisch durchtrennt. Der Musculus pronator quadratus wird längs inzidiert und von der Corticalis mit dem Raspertorium abgeschoben. Es stellt sich der Frakturspalt dar.
Einbringen eines Elevat in den Frakturspalt und unter Zug an den Fingern wird das Elevat als Hebel benutzt um die Fraktur zu reponieren. Auflegen einer T-Platte volar und winkelstabiles Einbringen zunächst der mittleren distalen Schraube im queren Schenkel der Platte nach Bohrung und Längenbestimmung. Anschließend erfolgt die Besetzung des mittleren Schraubenlochs im Längsschenkel in identer Weise. Anschliessend Besetzung der übrigen Löcher.
Die abschließende Durchleuchtungskontrolle in zwei Ebenen zeigt achsengerechte Fragmentstellung und eine regelrechte Implantatlage. Spülung. Einlage einer Redon-Drainage. Hautverschluss mit Einzelknopfnähten.
Steriler Verband. Kompressionsverband.