Der Patient hat sich bei einem Sturz die o.g. Fraktur zugezogen, so dass die Indikation zur Operation gegeben ist.
Nach Lagerung des Patienten auf dem Exzisionstisch erfolgt zunächst unter BV- Kontrolle die geschlossene Reposition. Danach Zugang auf den Trochanter major über eine medio-laterale Längsinzision. Eröffnen der proximalen Femurmarkhöhle mit dem Pfriem und Einführen des Bohrspießes. Danach wird die Markhöhle mit dem Handbohrer vorsichtig aufgebohrt. Nach Einführen des (Platon)nagels wird die laterale Femurcorticalis mit dem Bohrer eröffnet, so dass mit Hilfe der Zielhülse der Führungsspieß für die Schenkelhalsschraube platziert werden kann. Nach vorbereiten mit dem Stufenbohrer wird eine 110 mm lange Schenkelhalsschraube eingedreht. Bei Trochanter-minor-Abbruch und Bestehen einer instabilen Fraktur erfolgt die distale Verriegelung dynamisch mit einer 30 mm Verriegelungsschraube distal. Einbringen der Schraubkappe in den Platonnagel, Entfernen des Zielgerätes. Nun Dokumentation mittels Printerbildern in 2 Ebenen, Einlage einer 10 Ch. Redondrainage subfascial, die kaudal wundfern ausgeleitet wird. Naht der Fascien Einlage einer 14 Ch. Redondrainage epifascial, diese wird ebenfalls kaudal wundfern ausgeleitet. Hautnaht mittels Rückstichnaht nach Donati. Eine postop. Röntgenkontrolle nach Entfernung der Redondrainage wird angeordnet.